Vier Baufirmen aus der Schweiz haben sich zusammengetan, um am 25. August 2025 die KLARK AG mit Sitz in Landquart GR zu gründen: die Ulrich Imboden AG aus Visp VS, die Logbau AG aus Maienfeld GR, die Novakies AG aus Rapperswil BE und die Toggenburger AG aus Winterthur. Ihr gemeinsames Ziel ist, den durch Beimischung von Pflanzenkohle CO2-neutralen KLARK-Beton im gesamten Land verfügbar zu machen. In einer Mitteilung bezeichnen sie die Gründung der KLARK AG als Meilenstein für die Schweizer Bauindustrie: „Sie zeigt, dass ökologische Verantwortung, wirtschaftliches Denken und kooperative Strukturen Hand in Hand gehen können – auch und gerade in einer Branche, die lange als träge galt.“ KLARK stehe für einen Aufbruch hin zu einem Baustoffmarkt, „der Klimaeffekte nicht nur misst, sondern aktiv verändert“. Das sei „Industrieinnovation statt Einzelkampf“. Der KLARK-Klimabeton wird mit so viel Pflanzenkohle aus unbehandeltem Restholz aus der regionalen Forstwirtschaft vermischt, bis ein CO2-neutrales Produkt entsteht. Er weist den Angaben zufolge dieselben Eigenschaften auf wie traditioneller Beton, der einen CO2-Ausstoss von bis zu 250 Kilogramm pro Kubikmeter verursacht. Die projektspezifisch erzielte CO2-Senkenleistung wird durch die Klimaschutzorganisation First Climate nachgewiesen. KLARK Beton kann mit 50, 75 oder 100 Prozent Senkenleistung produziert werden und ist vollständig rezyklierbar. Als Lizenznehmer zur Produktion des KLARK-Betons sind bereits die Eberhard Bau AG aus Kloten ZH, die Aarebeton Aarau AG und die Arnold & Co. AG Sand- und Kieswerke aus Flüelen UR mit an Bord. „Damit entsteht ein zentrales Kompetenzzentrum für CO2-speicherndes Bauen mit Beton, getragen von regionalen Pionieren mit nationaler Reichweite“, heisst es in der Mitteilung. ce/mm