Der Bodenbelagsanbieter Tarkett Schweiz AG aus Dietlikon hat die recycelbare Eigenkollektion Lino Materiale auf den Markt gebracht. Sie besteht aus Korkgranulat, Leinöl, Pinienharz und Holzmehl und ist in zehn erdverbundenen Farben erhältlich, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Dank ihres hohen Korkanteils sei Lino Materiale flexibler und könne Schall besser reduzieren als andere Linoleumböden. Die gute Abrieb- und Chemikalienbeständigkeit des Materials während der gesamten Lebensdauer mache die Bodenlösungen widerstandsfähig gegenüber Schmutz und täglicher Abnutzung. Das mache sie zu einer guten Wahl für häufig frequentierte Bereiche wie Schule, Büro, Klinik oder Verwaltungsgebäude. Die Böden, welche auf Basis der Originalrezeptur von 1898 entwickelt wurden, verfügen über eine exklusive Oberflächenvergütung, wie es vom Anbieter heisst. Dadurch seien Kosten für Reinigung und Pflege und damit der Energiebedarf geringer. Die Böden benötigten weder eine Erst-Einpflege noch zusätzliche Pflege- oder Beschichtungsmassnahmen, auch das trage zum Nachhaltigkeitskonzept des Herstellers bei. Teil dieses Konzeptes ist aber auch, dass der Bodenbelag rezykliert werden kann. „Denn echte Nachhaltigkeit endet bei Tarkett nicht mit der Verlegung", wird Daniel Mai in der Mitteilung zitiert, Product Manager D/A/CH für Homogeneous Vinyl, Heterogeneous Vinyl, Linoleum, Sports Indoor. Über das Rücknahmeprogramm ReStart werden das Linoleum und Verlegereste in den Kreislauf zurückgeführt. Dazu wird der Boden vollständig aufbereitet und als Rezyklat erneut verwendet. ce/heg