Aus dem nationalen Programm Sustainable Textiles Switzerland 2030 (STS 2030) wird zum Jahreswechsel der eigenständige Verein Sustainable Textiles Switzerland (STS). Nach wie vor wird er laut seiner Mitteilung die Schweizer Textil- und Bekleidungsbranche dabei unterstützen, ihre ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu stärken. STS 2030 wurde von den drei Organisationen Swiss Textiles, Swiss Fair Trade und amfori Schweiz 2020 gegründet. Unterstützt wurde das Programm vom Bundesamt für Umwelt und dem Staatssekretariat für Wirtschaft. Seither habe sich STS 2030 zur zentralen Anlaufstelle für Nachhaltigkeit in der Schweizer Textilwirtschaft entwickelt. Von der Vereinsgründung und dem neuen Namen versprechen sich die Akteurinnen und Akteure eine Stärkung dieser Rolle und betonen die Perspektive über das Jahr 2030 hinaus. „Bislang war STS 2030 als Programm ohne eigene Rechtsform organisiert“, so Philipp Scheidiger von Swiss Fair Trade. „Mit der Vereinsgründung stärken wir den Multi-Stakeholder-Ansatz und schaffen eine Grundlage für mehr Mitbestimmung durch alle AkteurInnen, eine nachhaltige Finanzierung und die langfristige Verankerung als unabhängige Organisation.“ Die Stossrichtung bleibe dieselbe, betont Anna Vetsch von Swiss Textiles: „Durch Vernetzung, kritischen Dialog und gemeinsame Verantwortung verfolgen wir die ambitionierten Nachhaltigkeitsziele der Branche konsequent weiter.“ Diese beziehen sich auf Klimaschutz, faire Löhne und verbesserte Arbeitsbedingungen, auf Kreislaufwirtschaft sowie auf Transparenz und Dialog. ce/mm