Unter dem Thema Feed the city haben sich Studierende des Instituts Architektur der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) über ein Jahr hinweg mit der Frage nach einer nachhaltigen Versorgung mit Nahrungsmitteln auseinandergesetzt. Dabei wurden Konzepte erarbeitet, auf dem Areal Rosental Mitte in Basel eine Food Factory einzurichten, informiert Immobilien Basel-Stadt in einer Mitteilung. Der kantonale Ansprechpartner für Immobilienmanagement will das ehemalige Firmenareal in einen Stadtteil für Wohnen, Arbeiten, Forschen, Freizeit und Sport transformieren. Als Standort einer Food Factory bietet sich nach Ansicht der Studierenden der FHNW das achtgeschossige ehemalige Farbstoff-Packmagazin in Rosental Mitte an. Die „robuste Struktur mit den grossen Spannweiten, hohen Decken und grossen Traglasten“ eigene sich „sehr gut für neue Nutzungsideen“, schreiben sie in der Mitteilung. Der erhaltenswerte Bau 1055 könne zudem „als Treffpunkt im Quartier dienen und gleichzeitig Wissen über die Lebensmittelproduktion vermitteln“. Die angedachte Food Factory mitten in Basel soll den gesamten Kreislauf des Essens von der Produktion über Verarbeitung und Konsum bis zur Abfallverwertung sichtbar machen. Dafür haben die Studierenden Konzepte für Produktion und Vertrieb erarbeitet und Schnittstellen zu Gastronomie und Forschung untersucht. Auch die Potenziale neuer Lebensmittel wie beispielsweise Algen sind in die Überlegungen eingeflossen. ce/hs