Ein aktuell erschienener Fachbericht zeigt, wie die Schweizer Wirtschaft sich effizient auf die Einführung des Digitalen Produktpasses (DPP) in der Europäischen Union (EU) ab 2027 vorbereiten kann. Dieser wurde laut einer Mitteilung gemeinsam vom Digitalunternehmen BloqSens aus Biel und den beiden von Bern aus schweizweit agierenden Netzwerken Circular Economy Switzerland sowie GS1 Switzerland verfasst. Das Whitepaper mit dem Titel „Der DPP – Das Eintrittsticket zur EU und Kreislaufwirtschaft der Zukunft“ ist bereits online verfügbar. Am 21. Januar 2026 wird es in einer öffentlichen Veranstaltung mit Praxisbeispielen vorgestellt. Der DPP werde schrittweise ab 2027 eingeführt, indem er für erste Produktgruppen verpflichtend werde, heisst es. Schweizer Unternehmen, die auf dem EU-Markt aktiv seien, müssten dies berücksichtigen. Somit beeinflusse der DPP auch deren Produktentwicklung, Handeln und Rezyklierpraxis. Als Teil des Green Deals der EU werde damit das Ziel verfolgt, die Kreislaufwirtschaft zu fördern und mehr Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu schaffen. Erreicht werden solle dies durch Transparenz über Materialien, Herkunft, Reparierbarkeit und Rezyklierfähigkeit. Der Fachbericht zeigt laut der Mitteilung, wie Unternehmen die Vorgaben des DPP effizient umsetzen können, ohne bei Null zu starten. Er zeige Chancen sowie Herausforderungen auf und gebe praktische Hinweise unter anderem für erste Pilotprojekte. ce/yvh
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