KMU aus dem Kanton Basel-Stadt steht ab sofort ein Hilfsangebot für die Einführung und Umsetzung ihrer Klima- und Nachhaltigkeitsziele zur Verfügung. Es nennt sich Basel2037 und wird vom gleichnamigen Verein getragen. Der Name von Förderprogramm und Verein leitet sich von Basels Netto-Null-Ziel für das Jahr 2037 ab. Lanciert wurde Basel2037 am 20. August 2025 von den beiden Initianten Kanton Basel-Stadt und Gewerbeverband Basel-Stadt. Basel2037 will gezielt die Dekarbonisierung von KMU unterstützen. Denn die Erreichung des Netto-Null-Ziels erfordere eine enge Zusammenarbeit mit der Basler Wirtschaft, heisst es in einer gemeinsamen Medienmitteilung der beiden Partner. Ohne die KMU, die über 99 Prozent der ansässigen Betriebe ausmachten, sei Dekarbonisierung nicht zu schaffen. Basel2037 hilft dabei, Geschäftsmodelle, Prozesse und Tätigkeiten nachhaltiger zu gestalten. Dabei bietet das Programm Unterstützung in drei Handlungsfeldern: Beratung bei der Identifizierung und Planung passender Massnahmen, Förderung durch eine Anschubfinanzierung für konkrete, partnerschaftlich umgesetzte Projekte und Begleitung bei der Umsetzung sowie Wissen und Vernetzung durch praxisnahe Workshops sowie Wissensaustausch durch verschiedene Veranstaltungen und runde Tische. Dem Verein Basel2037 stehen in den kommenden vier Jahren rund 3,5 Millionen Franken zur Verfügung. Sein Vorstand besteht aus Reto Baumgartner, dem Direktor des Gewerbeverbands Basel-Stadt, Annette Rapp, Geschäftsleitungsmitglied der Rapp AG, und Nicolai Diamant, Innovationsmanager nachhaltige Wirtschaft beim Amt für Wirtschaft und Arbeit. Die Geschäftsstelle wird gemeinsam von Michaela Reimann und Celestina Rogers geführt, die das Programm operativ steuern und koordinieren. ce/mm