Albin Kaelin sollte kein Rebell sein, beginnt Clara Winslow auf New York Wire ihre Vorstellung von „From Rebel to Radical Innovator“, dem aktuellen Buch von Albin Kaelin. Denn schliesslich sei die Kreislaufwirtschaft mehr als nur eine Unternehmensstrategie. Sie sei vielmehr ein moralischer und ökologischer Imperativ, fährt sie fort. Kaelin ist Gründer und Geschäftsführer der in Widnau ansässigen epeaswitzerland gmbh, Spezialistin für Innovationen auf der Grundlage des Cradle to Cradle-Konzepts. Dieses Kreislaufwirtschaftsprinzip steht auch im Fokus des Buches, welches daher mehr sei als nur Erinnerungen an den bisherigen Weg von Kaelin, wie Marcus Trent für „The Chicago Journal“ in seiner Rezension schreibt. Vielmehr werden darin 60 konkrete Beispiele von fast ebenso vielen Firmen aufgezeigt und damit veranschaulicht, wie die Kreislaufwirtschaft implementiert werden kann. Auch Evelyn Marris geht in ihrem Beitrag für die „San Francisco Post“ auf den Status von Kaelin als Rebell ein: Als die meisten Menschen angefangen hätten, über Nachhaltigkeit nachzudenken, „hat Albin Kaelin bereits Jahrzehnte damit verbracht, sie neu zu gestalten“, heisst es dort. Marris, Trent und Winslow greifen auch die Anfänge von Kaelins Weg zum vermeintlichen Rebellen auf. Als Linkshänder habe er in der Schule mit der rechten Hand schreiben sollen. Dieses Erlebnis habe bei ihm dazu gefügt, Dinge, die für ihn keinen Sinn machen, nicht zu akzeptieren. Cradle to Cradle würde hingegen Sinn machen, weswegen Kaelin sich in seiner beruflichen Laufbahn schliesslich dem Kreislaufwirtschaftsprinzip und seiner Umsetzung gewidmet hat. Das Buch ist als E-Book, Softcover, Hardcover und Audiobook auf verschiedenen Plattformen erhältlich. ce/jh